Was wir wollen

Alle Staaten haben ihre internationalen Streitigkeiten ausschließlich durch friedliche Mittel beizulegen. Dazu verpflichten sich die Vereinten Nationen in der UN-Charta (Artikel 2, 3).

In diese Verpflichtung hineinzuwachsen, fördert die Friedensbildung in der Schule.

Weltweit gibt es aktuell über 30 gewaltsame Konflikte. Millionen von Menschen sind auf der Flucht. Gemeinsam ringt die Weltgemeinschaft darum, Gewalt einzudämmen und Konflikte konstruktiv zu bearbeiten. Wie erfolgreich dabei Einsätze ohne Waffengewalt sind, zeigt eine Studie aus dem Jahr 2011: Erica Chenoweth und Maria J. Stephan haben 323 Aufstände und Revolutionen zwischen 1900 und 2006 untersucht und kommen zu dem Ergebnis: Gewaltfreie Widerstandskampagnen sind doppelt so erfolgreich wie bewaffnete Aufstände. Auf dem Weg zum Frieden ist viel mehr möglich als wir täglich den Nachrichten entnehmen können.

Jugendliche werden über die Medien oder persönliche Begegnungen mit Asylsuchenden unmittelbar mit den aktuellen Kriegen und Konflikten konfrontiert. Ihre Fragen und die grundlegende Themen der politischen Bildung zu Krieg und Frieden, Konflikt und Konfliktbearbeitung gilt es in der Bildungsarbeit aufzugreifen.

Das Netzwerk Friedensbildung Mitteldeutschland stärkt und bündelt die zivilgesellschaftliche Friedensbildung und ihre Angebote für die Schulen und außerschulische Veranstaltungen in Mitteldeutschland. Es wurde im Januar 2015 gegründet.

Mit den Angeboten wird es vor allem Lehrkräften erleichtert, die verschiedenen Positionen zu Friedens-, Sicherheits- und Rüstungspolitik im Unterricht vorkommen zu lassen. So wie es die jeweiligen Lehrpläne und in Sachsen-Anhalt die Handreichung des Kultusministers vom 11.02.2015 (SVBl LSA 2/2015) vorsehen.

Das heißt:

 

Folgende Organisationen/Einrichtungen sind aktuell Mitglieder des Netzwerkes: siehe Mitglieder

Unser Angebot umfasst ganz verschiedene Formate und wird gern individuell für die jeweilige Lernsituation abgesprochen.

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